| Wird dieser Newsletter nicht richtig angezeigt? » Zur Webseitenansicht |  | FlüssiggasAktuell | |  | | © Estrel Berlin – Manuel Frauendorf | Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Europa hat gewählt, mit so hoher Wahlbeteiligung wie zuletzt vor 30 Jahren: 62 Prozent! Während Konservative und Sozialdemokraten herbe Verluste hinnehmen mussten, konnten die Grünen ihr Ergebnis der letzten Europawahl fast verdoppeln. Besonderen Zuspruch erhielten sie dabei aus der Gruppe der jungen Wähler sowie in Metropolen. Den Anliegen des Klima- und Umweltschutzes wird in den Analysen der Motive ein hoher Stellenwert zugeschrieben. Zeigen hier die „Fridays for Future“ Wirkung? Und wie lautet die Antwort der Grünen, wenn es darum geht, die CO2-Emissionen rasch zu senken, dabei aber alle Bevölkerungsgruppen mitzunehmen? Wie sähe insbesondere der konkrete Lösungsansatz für den ländlichen Raum aus – fernab der Gas- und Fernwärmenetze, mit langen Anfahrtswegen bis zur nächsten Elektroladesäule?
Der Ausgang dieser Wahl wird sicherlich auch auf dem Forum Flüssiggas 2019 vom 4. bis 6. Juni für einigen Gesprächsstoff sorgen. Wir freuen uns darauf, Sie in Kürze in Berlin auf unserem Branchentreff begrüßen zu dürfen.
Einen guten Start in den Juni wünscht Ihnen
Ihr DVFG-Redaktions-Team | Neuer Jahresbericht online: DVFG-Mitglieder ziehen positive Bilanz für 2018 Die DVFG organisierten Versorgungsunternehmen können für 2018 eine insgesamt positive Bilanz ziehen. Der Inlandsabsatz der DVFG-Mitglieder steigt 2018 im Vergleich zu 2017 um 0,8 Prozent an. Besonders deutlich fiel das Wachstum mit 23,4 Prozent beim Industrieabsatz einschließlich der Großlieferungen an die chemische Industrie aus. Wie bereits im Vorjahr legte außerdem der Wärmemarkt zu: Beim Brenngas für Privathaushalte erreichten die im DVFG organisierten Flüssiggas-Versorger ein Plus von 1,7 Prozent. Im Bereich Autogas hingegen verzeichneten die DVFG-Mitglieder 2018 erneut einen Rückgang – dieses Mal um 12,7 Prozent.
Mehr Informationen zur Marktentwicklung 2018 im neuen Jahresbericht des DVFG | 
© DVFG / EKS Die Agentur | | | |  | | |  | | | 10. BImSchV: DVFG setzt sich ein für klare Kennzeichnung an Tankstellen und Übergangsfrist Der DVFG hat im Rahmen der schriftlichen Verbändeanhörung die Neufassung der zehnten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über die Beschaffenheit und die Auszeichnung der Qualitäten von Kraft- und Brennstoffen, kurz: Kraftstoffqualitätsverordnung – 10. BImSchV) grundsätzlich begrüßt, da mit ihr eine Anpassung an den Stand der Technik erfolgt.
Im Schulterschluss mit dem MWV – Mineralölwirtschaftsverband e. V. sowie UNITI – Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e. V. monierte der DVFG jedoch, dass der vorliegende Entwurf für die Etikettierung des Alternativkraftstoffes Autogas den Handelsnamen „Flüssiggas“ vorsieht. Der DVFG warnte in diesem Zusammenhang vor Verwechselungsgefahren an der Tankstelle sowie einer unnötigen Verunsicherung des Verbrauchers und plädierte für die Verankerung des bekannten Begriffes „Autogas“.
Darüber hinaus forderte der DVFG, für die Einführung der vorgesehenen neuen Etikettierungen an Tankstellen eine Übergangsfrist von sechs Monaten einzuräumen. Diese sei angesichts des Erfüllungsaufwandes zwingend erforderlich, der bei Kosten von über 14 Millionen Euro liege. Zudem gelte es deutschlandweit mehr als 700.000 neue Etiketten anzubringen.
Die vollständige Stellungnahme des DVFG ist hier abrufbar. | 
© Elian Kars - EggHead Photography | | | | | | | | Geea legt Maßnahmenpaket für Energiewende in Gebäuden vor Die durch die Deutsche Energie-Agentur (dena) koordinierte Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) hat ein politisches Maßnahmenpaket vorgelegt, mit dem die Klimaschutzziele für den Gebäudesektor besser erreicht werden sollen. Mit Hilfe der geea-Vorschläge könne Deutschland im Jahr 2030 Treibhausgasemissionen im Umfang von 13 Millionen Tonnen zusätzlich einsparen, so die dena. Das Maßnahmenpaket rückt in erster Linie Fördermaßnahmen in den Fokus, so etwa die bereits angekündigte steuerliche Förderung für private Hausbesitzer, die Förderung von Einzelmaßnahmen oder Effizienzhäusern sowie das gezielte Vorantreiben neuer Technologien. Um die dann noch für das Jahr 2030 verbleibende Lücke von 15 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten bei den Klimaschutzzielen für den Gebäudesektor zu schließen, müsse man über weitere Optionen diskutieren, so die dena. Hierzu zählten beispielsweise eine schnellere Markteinführung klimaneutraler, synthetischer Brennstoffe, ein CO2-Preis sowie der Handel mit Energieeinsparzertifikaten im Gebäudesektor.
Weitere Informationen zum Maßnahmenpaket auf der Website der geea | | | | | | |  | | | Autogas: Bewegung im Umrüstungsstau Fahrzeuge neuerer Abgasstufen ab Euro Norm 6 c, d und Temp können derzeit gemäß der EU-Richtlinie UNECE R 115 nicht auf Autogas umgerüstet werden. Betroffen sind Fahrzeuge, die nach WLTP- (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) beziehungsweise RDE-Zyklus (Real Driving Emissions) getestet und zugelassen werden. In diesen Umrüstungsstau kommt nun Bewegung: Zu Beginn des Jahres hat unser europäischer Dachverband Liquid Gas Europe im zuständigen internationalen Gremium, der Working Party on Pollution and Energy (GPRE), erfolgreich einen Änderungsvorschlag zur UNECE R115 unterbreitet. Im Juni soll nun auf übergeordneter Ebene über den Vorschlag entschieden werden, der den Weg für die Umrüstung der neueren Abgasstufen freimachen würde.
DVFG-Mitglieder finden weitere Details im Intranet (Login erforderlich): http://intranet.dvfg.de/?id=6575 | | | | | | |  | | | Veranstaltungen des DVFG DVFG-Regionaltagungen 2019 – Save the Date!- 09.10.2019: DVFG-Regionaltagung West
- 13.11.2019: DVFG-Regionaltagung Nord/Ost
- 27.11.2019: DVFG-Regionaltagung Süd
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