Fahren mit Autogas: einfach sicher unterwegs

Motor starten, losfahren, Kosten sparen und die Umwelt schonen – dieser Ablauf ist für die über 330.000 Autogas-Fahrer in Deutschland Alltag. Bei Reichweite und Komfort müssen keine Kompromisse hingenommen werden. Autogas wird in einem Ottomotor verbrannt, verursacht dabei aber bis zu 99 Prozent weniger Feinstaub als benzinbetriebene Fahrzeuge. Im Vergleich zu Diesel-Pkw wiederum fallen die Stickoxid-Emissionen bei Autogas-Fahrzeugen über 50-mal niedriger aus. Auch die CO2-Emissionen sind mit Autogas deutlich verringert. Autogas trägt also zu besserer Luftqualität und zur Reduktion von Treibhausgasen bei.

Sicher unterwegs

Für den Flüssiggas-Tank gibt es verschiedene Einbaumöglichkeiten, zum Beispiel in der Reserveradmulde oder im Kofferraum. Die Kraftstofftanks bestehen in der Regel aus Stahl. Dank der hohen Energiedichte von Autogas ist ein Tank pro Fahrzeug ausreichend. Der auf dem Tank lastende Druck ist dabei relativ gering, denn Flüssiggas wird bereits bei etwa 8 bar flüssig. Alle Komponenten eines Autogas-Fahrzeugs werden streng geprüft.

Autogas-Fahrzeuge sind genauso sicher wie Benzinfahrzeuge. Laut ADAC gibt es "keine Hinweise aus der Praxis, dass bei diesen Fahrzeugen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko besteht (…). Crash- und Brandtests zeigen, dass Autogas-Fahrzeuge nicht gefährlicher sind als vergleichbare Benzinfahrzeuge". Der Grund für das hohe Sicherheitsniveau liegt in den unterschiedlichen Sicherungssystemen, mit denen Autogastanks und die Rohrleitungen innerhalb des Fahrzeugs ausgestattet sind. Spezielle Ventile verhindern zum Beispiel, dass das Flüssiggas unkontrolliert aus dem Tank austreten kann.