Flüssiggas in der Energiewende
Moderne und emissionsarme Flüssiggas-Anwendungen können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die aktuellen politischen Herausforderungen im Klimaschutz und bei der Luftreinhaltung zu bewältigen. Mit Flüssiggas sind bereits kurzfristig messbare Erfolge bei der Reduktion von CO2- und Schadstoffemissionen möglich. Diese Chancen gilt es im Zuge der Energiewende besser zu nutzen. Insbesondere in den Anwendungsbereichen, für die eine Elektrifizierung kurz- und mittelfristig keine wirtschaftliche Alternative ist, kann Flüssiggas als Brenn- und Kraftstoff eine Lösung darstellen.
Nach Ansicht des Deutschen Verbandes Flüssiggas e.V. bleibt durch den Einsatz von Flüssiggas die Versorgungssicherheit sowohl in ländlichen Regionen als auch in Ballungsräumen gewährleistet. Zudem ist mit der Integration dieses Energieträgers in die Energiewende die Chance verbunden, den Umbau des Energiesystems sozial verträglich gestalten zu können.
Positionspapier des Deutschen Verbandes Flüssiggas zu biogenem Flüssiggas in der kommunalen Wärmeplanung
Das Gesetz über die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze ist am 1. Januar 2024 in Kraft getreten.
Die Kommunen sind mit diesem Gesetz aufgefordert, für das gesamte Gemeindegebiet einen Wärmeplan zu entwickeln, der die zukünftige Wärmeversorgung für verschiedene Eignungsgebiete beschreibt. Die Eignung der Gebiete unterscheidet zwischen drei Typen der Wärmeversorgung: die Versorgung über Wärmenetze, über Wasserstoffnetze oder per dezentraler Wärmeversorgung. In den (überwiegend) ländlichen Räumen dominiert seit Jahrzehnten die dezentrale
Wärmeversorgung. Neben Heizöl ist vor allem Flüssiggas weit verbreitet.
Lesen Sie hier das vollständige Positionspapier des Deutschen Verbandes Flüssiggas.
September 2024
Stellungnahme des Deutschen Verbandes Flüssiggas e.V. (DVFG) zum Referentenentwurf zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und weiterer Gesetze
Als speicherbarer und transportfähiger Energieträger ist Flüssiggas (LPG) in der Wärmeversorgung traditionell überall dort die Lösung, wo Erdgas/LNG und Fernwärme mangels eines Netzes keine Rolle spielen. Die Grundentscheidung des GEG-Entwurfes, ab 2024 nur noch neu eingebaute Heizungen zuzulassen, die zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden, ist für die ländlichen Räume eine besondere Zäsur.
Lesen Sie hier die Stellungnahme des Deutschen Verbandes Flüssiggas.
Positionspapier des Deutschen Verbandes Flüssiggas zur Zukunft der Wärmewende im ländlichen Raum
Plädoyer für eine weitere Alternative zur Wärmepumpe: erneuerbares DME
Der Koalitionsvertrag der Ampel erhebt auch im Kapitel Bauen und Wohnen den Anspruch, die individuellen Bedürfnisse nicht nur der Menschen in urbanen, sondern auch in ländlichen Räumen im Blick zu behalten. Die Koalitionäre lösen diesen Anspruch zur Zukunft der Wärmewende im ländlichen Raum noch nicht ein. Betroffen sind 20 Mio. Menschen in 6 Mio. Haushalten.
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Januar 2022
Positionspapier des Deutschen Verbandes Flüssiggas zur Bundestagswahl 2021: Klima und Luftqualität mit Flüssiggas schützen
Es gibt keinen zweiten Energieträger mit einem vergleichbar breiten Einsatzspektrum wie Flüssiggas. Propan, Butan oder Gemische beider Gase werden insbesondere im Wärmemarkt, als Kraftstoff, als Kältemittel und als Prozesswärme in der Industrie, aber auch in der Landwirtschaft und im Freizeitbereich eingesetzt. Die zukunftsfesten regenerativen Varianten wie biogenes Flüssiggas sind entweder bereits heute etabliert oder wie vollsynthetisches Flüssiggas, die aus erneuerbarem Strom erzeugte klimaneutrale Variante, in der Erprobung. Flüssiggas wird damit zunehmend „grün“. Lesen Sie hier das vollständige Positionspapier des Deutschen Verbandes Flüssiggas.
Dezember 2020