Studie zur Luftbelastung in Stuttgart – Mit Autogas den Stickoxid-Ausstoß reduzieren
Berlin, 29. Januar 2016. "Die starke Stickstoffdioxid-Belastung durch Dieselfahrzeuge in Stuttgart kann als Konsequenz nur eine verstärkte Unterstützung für den emissionsarmen Alternativkraftstoffes Autogas haben" fordert Rainer Scharr, Vorsitzender des Deutschen Verbandes Flüssiggas und geschäftsführender Gesellschafter des Stuttgarter Unternehmens Friedrich Scharr KG, anlässlich der aktuellen Messergebnisse der Deutschen Umwelthilfe (DUH) in Stuttgart.
Die DUH hatte in Zusammenarbeit mit dem Institut für Umweltphysik der Universität Heidelberg im Dezember 2015 und im Januar mit mobilen Messgeräten die Belastung der Stuttgarter Luft mit dem Schadstoff NO2 (Stickstoffdioxid) gemessen. Dabei wurden an vielen Orten hohe Überschreitungen der gesetzlichen Grenzwerte festgestellt. Grund dafür seien Dieselfahrzeuge.
Autogas emittiert praktisch keinen Feinstaub und keine Stickoxide. Gegenüber Diesel ist der NOx-Ausstoß im Durchschnitt um über 99 Prozent reduziert. "Die schnelle Verlängerung des Steuervorteils für Gasantriebe über 2018 hinaus ist angesichts der hohen Schadstoffbelastung in Deutschland unumgänglich", so Scharr.
In Deutschland sind nach Aussage der Europäischen Umweltagentur jährlich etwa 10.000 vorzeitige Todesfälle als Folge der hohen NO2-Belastung zu beklagen. In zahlreichen Städten werden die gesetzlichen Grenzwerte für Stickstoffdioxid seit Jahren überschritten.
Energieträger Flüssiggas:
Flüssiggas (LPG) besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert sowie schadstoffarm. Flüssiggas wird als Kraftstoff, für Heiz- und Kühlzwecke, im Freizeitbereich und in der Industrie eingesetzt.
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